Wollen Sie an die Spitze von Valorant? Dann sollten Sie wissen, wie die Rangliste des Spiels funktioniert. So erfahren Sie, wie gut Ihre Skills sind und was Sie daran verbessern können.
Wenn Sie bei Valorant noch ganz am Anfang stehen, müssen Sie erst ein paar grundlegende Dinge verstehen. Die Artikel von Pinnacle erklären die Rollen innerhalb des Spiels sowie Handel und Wandel bei Valorant.
Was bedeuten Ränge bei Valorant?
Bei Valorant treten Spieler in acht Rängen gegeneinander an. „Iron“ ist der niedrigste Rang und „Radiant“ der höchste. Dort spielen die allerbesten. Unser Match Making Rating (MMR) ist so etwas wie eine versteckte Punktzahl, in die viele Faktoren einfließen, um genauer zu bestimmen, wie gut jemand wirklich ist.
Von „Iron“ bis „Inmortal“ sind die Ränge jeweils dreifach unterteilt, um genauer anzugeben, wie gut jemand verglichen mit dem gesamten Teilnehmerfeld ist. Bei „Radiant“ gibt es keine Unterteilungen. Der Rang steht allein für sich. Insgesamt gibt es also 22 Levels zu bewältigen.
Die Rangliste von Valorant ist ähnlich wie jene von CS:GO und League of Legends. Von der Struktur her gleicht das Rangsystem eher LoL mit den verschiedenen Levels und Rängen. Was die Anzahl der Ränge und den gesonderten Topp-Rang betrifft, ist es eher so wie CS:GO.
Den ersten Rang sichern
Ich spiele also, messe mich mit meinen Freunden und versuche, meinen Rang zu verbessern, um dann als Gruppenerster ein bisschen angeben zu können. Ich kann aber nicht einfach loslegen, eine Runde spielen, um dann zu erfahren, dass ich z. B. „Silver 2“ bin.
Zunächst gibt es vor dem ersten Spiel ein paar Tutorials zu absolvieren. Ich muss also einige Begegnungen außerhalb der Rangsystems von Valorant spielen. Dies dient dem Matchmaking-System dazu, mein spielerisches Können einzuschätzen. So starte ich in der Rangliste, ohne das Gefühl zu haben, gleich gegen fünf Superstars anzutreten.
Anders als bei vielen FPS-Games geht es bei Valorant vor allem darum, wie klar ich meine Spiele gewinne oder verliere.
Außerdem kann ich das Spiel so etwas besser kennenlernen. Ich habe also schon etwas Ahnung von Feinheiten und Gunplay und lasse mir nicht den Wind aus den Segeln nehmen, weil ich erst nach etlichen Runden merke, welche Fähigkeiten die Figuren haben oder wie die Waffen streuen. Wer bereits in der Beta-Version gespielt hat, kann sich seine Spiele für die 20er-Quote anrechnen lassen.
Nach 20 Spielen außerhalb der Rangliste wird es ernst im Turniermodus. Hier bekomme ich nach fünf spielen einen Rang zugewiesen. Dabei spiele ich mit bzw. gegen andere Neulinge und frisch gelistete Spieler. So kann das Spiel ermitteln, ob ich besser oder schlechter bin als meine Gegner und passende Aufstellungen gewährleisten.
Bei den ersten fünf Spielen geht es hauptsächlich um meine Leistung als Einzelspieler und in zweiter Linie um Sieg oder Niederlage meines Teams.
Mit dem Rang spielen
Habe ist erst meinen Rang, kann ich ein paar Valorant-Partien spielen und darauf vertrauen, dass das Spiel weiß, wie gut ich und meine Mitspieler sind.
Welche Regeln gibt es also für die Ränge? Die Chance ist zwar klein, aber auch bei einem Sieg kann ich ein paar Elo verlieren oder umgekehrt bei einer Niederlage gewinnen. Wer also am Ende der Rangliste dahinsiecht und seinen Mitspielern nicht ab und zu hilft, läuft Gefahr seinen Rang zu verlieren.
Es gibt acht Ränge bei Valorant. „Iron“ ist der unterste und „Radiant“ der höchste Rang.
Dazwischen spielen viele Faktoren in die Klassifikation hinein. Anders als bei vielen FPS-Spielen und den fünf Platzierungsspielen kommt es bei Valorant sehr darauf an, wie klar jemand ein Spiel gewinnt oder verliert. Wer gerne mit seinen hohen Kill/Death/Assist-Zählern angibt, dem wird der Aufstieg sehr viel schwerer fallen. Als aktiver Teamplayer, der stetig zum Erfolg beiträgt, steht man hingegen bald ganz oben.
Schließlich kann zusammen oder gegeneinander gespielt werden. Wer als Gegner oder Mitspieler infrage kommt, hängt vom Rang ab. Vorher festgelegte Gruppen sind auf zwei Ränge oder sechs Rangunterteilungen beschränkt. Ich bin z. B. „Gold 2“. Meine Mitspieler können minimal „Bronze 2“ oder maximal „Diamond 2“ als Rang haben.
Auch vorher festgelegte Trupps treten eher gegen eben solche Teams mit ähnlich vielen Mitgliedern an. Wenn ich z. B. mit zwei Freunden spiele, dann ist die Wahrscheinlichkeit größer, gegen ein anderes 3-köpfiges Team anzutreten.
- Lesetipp: Leitfaden für das Wetten auf Valorant
Bei Valorant zählt in erster Linie das Teamplay, es gibt keine Einzelwertung beim Matchmaking nach Rangliste. Das heißt, es ist möglich, dass einzelne Spieler ohne Team gegen fünf Gegner antreten müssen. Sollte das passieren, gibt es einen Bonus für die Rangliste, um Einzelspieler nicht gegenüber erfahrenen Teamplayern zu benachteiligen.
Der eigene Rang lässt sich zudem im Zeit- und Spielverlauf verfolgen. Bei League of Legends, dem anderen Spiel von Riot, gibt es Spielzeiten. Valorant hat drei Perioden, die „Acts“ genannt werden. Jeder Act dauert zwei Monate. Der eigene Fortschritt in der Rangliste lässt sich also regelmäßig in Erfahrung bringen. Auch Änderungen nach einigen Spielen sind erkennbar. Die entsprechenden Infos finden sich im Bereich „Match History“.