Mai 12, 2021
Mai 12, 2021

Die besten zehn Momente in der Geschichte der Copa América

Welcher ist der beste Moment der Copa América?

Legendäre Copa-América-Spiele

Überraschungssiege, Traumtore, dramatische Elfmeterschießen und mehr

Die besten zehn Momente in der Geschichte der Copa América

Die 47. Ausgabe der Copa América wirft ihre Schatten voraus. Argentinien Favorit auf den diesjährigen Titel, und bevor es auf dem Rasen zur Sache geht, wollen wir uns mit den besten legendären Momenten der Geschichte der Copa América in die richtige Wettkampfstimmung bringen.

Argentinien wird Zeuge einer Maradona-Meisterklasse



Im Laufe seiner sagenhaften Karriere gibt es kaum einen Titel, den Diego Maradona nicht holte, doch zu jenen, die ihm tatsächlich verwehrt blieben, gehört die Copa América.

Als das Turnier jedoch 1989 in seinem Heimatland stattfand, zeigte er als Alleinunterhalter im argentinischen Angriff alles, was sein trickreiches Spiel so unwiderstehlich machte. Letzten Endes hat es für Maradona in diesem Turnnier nicht sein sollen, was mit Uruguays 13. Titelgewinn amtlich wurde, doch dank seines Spielstils und seiner Schlitzohrigkeit stahl Maradona dem kleinen Nachbarland die Show.

Martín Palermos Elfmeter-Albtraum



In der Gruppenphase 1999 schlug Kolumbien Argentinien mit 3:0, doch das Ergebnis ist nur die halbe Wahrheit über eine der ereignisreichsten Paarungen in der Geschichte der Copa América. In einem Spiel, in dem unglaubliche fünf Elfmeter gegeben wurden, traf Ivan Cordoba in der 10. Minute als Erster vom Punkt, und Hamilton Ricards Versuch wurde von Torwart German Burgos gehalten.

Argentinien verpasste es auf fahrlässige Weise, wieder ins Spiel zu kommen, als Martín Palermo im Laufe des Spiels ganze drei Elfmeter verschoss. Kolumbien feierte den so wichtigen Dreier, doch die Schlagzeilen gehörten Pechvogel Palermo.

Honduras schockt Brasilien



Turnierzwerg Honduras schaffte die vielleicht größte Überraschung in der Geschichte der Copa América, als das kleine Land im jahr 2001 den Giganten Brasilien mit 2:0 abschoss, an einem Abend, den Brasiliens Teamchef Luiz Felipe Scolari danach bekannterweise als „grässlich“ beschrieb.

Ohne Cafu, Roberto Carlos und Romario ging Brasilien trotzdem als Favorit ins Spiel gegen das Team, das in letzter Minute für Argentinien eingesprungen war. Argentinien wiederum war aus Protest nicht zum Turnier gereist, da der Kontinentalverband CONMEBOL entgegen einer vorigen Ankündigung, das Turnier zu verlegen, es doch stattfinden ließ, und zwar mit nur sechs Tagen Vorlaufzeit.

Ein Eigentor von Juliano Belletti brachte Honduras in Front, und nach Saul Martinez' Treffer in der Nachspielzeit stand sein Team endgültig im Halbfinale. An dieses Spiel wird sich in Honduras noch heute als eines der besten Ergebnisse aller Zeiten erinnert.

Kolumbien gewinnt Copa América erstmals zu Hause



Durch ein 1:0 gegen Mexiko in Bogotá gewann Gastgeber Kolumbien die Copa América erstmals vor heimischem Publikum – und war bis dato erst das zweite Land, dem dieses Kunststück gelang. Auf dem beeindruckendem Weg ins Final sammelte das Team drei Siege in Gruppe A, räumte Peru im Viertelfinale aus dem Weg und schlug Brasilien-Bezwinger Honduras im Halbfinale.

Im Finale triumphierten Francisco Maturanas Mannen durch ein Kopfballtor des Verteidigers Ivan Cordoba in der 65. Minute. Das ist bis heute Kolumbiens einziger Turniersieg.

Brasilien triumphiert spät im Finale



In einem der vielen Endspiele zwischen Brasilien und Argentinien wartete die Schlussphase beim Finale der Copa América 2004 mit jeder Menge Dramatik auf.

Cesar Delgados Tor in der 87. Minute schien das Siegtor für Marcelo Bielsas Argentinier gewesen zu sein, doch Adriano brach mit seinem Ausgleichstreffer in der 93. Minute sämtliche argentinische Herzen. Nun war das Momentum mit den Brasilianern, die das Endspiel mit 4:2 im Elfmeterschießen gewannen. Wie so oft lagen auch hier Freude und Leid ganz dicht beieinander.

Doni, der Elfmeterheld



Im Halbfinale der Copa América 2007 lieferten sich Brasilien und Uruguay eins der spannendsten Elfmeterschießen aller Zeiten. Nach Toren von Maicon und Julio Baptista für Brasilien sowie Diego Forlan und Sebastian Abreu für Uruguay stand es am Ende der Verlängerung 2:2..

Wer weiterkommt, musste also in einem Nervenkrimi vom Elfmeterpunkt entschieden werden. Nachdem der Außenverteidiger Gilberto seinen Elfmeter versenkt hatte, parierte Torwart Doni gegen Uruguays Diego Lugano und brachte Brasilien damit ins Finale.

Brasilien dominiert Argentinien



Die beiden Fußballgiganten Südamerikas trafen auch im Finale der Copa América 2007 aufeinander, doch mit einem solch einseitigen Spielverlauf hatte da niemand gerechnet. Bei Brasilien fehlten namhafte Spieler des Kaders der WM 2006, darunter Ronaldinho, Kaká, Ronaldo und Adriano, doch trotzdem konnte Argentinien mit 3:0 abgebügelt werden.

Unter der Regie des genialen Robinho und mit Toren von Julio Baptista und Dani Alves sowie einem Eigentor durch den argentinischen Kapitän Roberto Ayala sicherte sich die „Seleção“ den Titel. Für Argentinien war dies in der langen Geschichte dieser intensiv geführten Rivalität ein Fall von „Salz in meinen Wunden“.

Chile fertigt Mexiko 7:0 ab



Chile zeigte eine der besten Leistungen aller Zeiten bei einer Copa América, als es Mexiko 2016 im Viertelfinale mit 7:0 schlug.

Und dabei sei zu bedenken, dass Mexiko bis zu jener Klatsche gegen den Titelverteidiger 22 Spiele ungeschlagen geblieben war. Chiles Agreifer Eduardo Vargas setzte einer brillanten Teamleistung mit vier Toren die Krone auf – Mexikos Titelhoffnungen waren trotz der Vorschusslorbeeren jäh geplatzt.

Messis brillanter Hattrick erledigt Panama



Als Panama in der Gruppenphase der Copa América 2016 nach einer Stunde zurücklag, ahnte das Team wohl zusätzlich Böses, als der Gegner Lionel Messi einwechselte.

Und Panamas Albtraum nahm tatsächlich seinen Lauf, als Messi die Show stahl und beim 5:0-Sieg einen brillanten Hattrick in nur 30 Minuten zelebrierte. Sein erstes Tor war ein Abstauber nach einem abgefälschten Ball, das zweite ein absoluter Sahne-Freistoß und für das dritte Tor schlenzte er den Ball mit links.

Chile gewinnt zwei Turniere in Folge im Elfmeterschießen



Die Copa América 2015 war für Chile ein historisches Turnier. Als Gastgeber des Turniers und mit dem Sturmtalent Alexis Sánchez an vorderster Front traf man im Finale auf Lionel Messis Argentinien. Auch nach der Verlängerung stand auf beiden Seiten die Null, also musste ein Elfmeterschießen entscheiden – in dem die Chilenen triumphierten und erstmals die Copa América gewannen.

Schon ein Jahr später zogen sie mit Argentinien, Brasilien und Uruguay gleich, indem sie wie diese Teams die Copa América (mindestens) zweimal i Folge gewinnen konnten. Das Finale ähnelte auf fast schon unheimliche Weise dem des Vorjahres, und nach torlosen 120 Minuten schlug Chile Argentinien wieder im Elfmeterschießen, als Messi den entscheidenden Elfmeter vergab.

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